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Autoreinigung in der SB-Waschbox: So geht’s

Tipps zur Reinigung in der SB-Waschbox

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Autowäsche in der SB-Waschbox: Das beachten
  2. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Autowäsche in der Waschbox
  3. Produkte für die SB-Waschbox: Tipps
  4. Das kostet Reinigung in der SB-Waschbox
  5. SB-Waschbox: Diese Fahrzeuge sind erlaubt

Eine SB-Waschbox bietet Autobesitzer:innen die Möglichkeit, die Autowäsche individuell auf den Verschmutzungsgrad des Fahrzeugs abzustimmen. Unsere Tipps für die optimale Autoreinigung!

Ob für die gründliche Autowäsche nach eigenen Vorlieben oder die schnelle und günstige Autoreinigung zwischendurch: Eine SB-Waschbox bietet gegenüber einer herkömmlichen Waschanlage oder Waschstraße einige Vorteile. Die Wäsche ist in der SB-Waschanlage genauso gründlich und dauert auch nur genauso lange, wie sie sich Fahrzeughalter:innen das wünschen. Sie können sich hier frei durch die Programme wählen, eine feste Reihenfolge gibt es nicht – eine Empfehlung jedoch schon. Wir geben Tipps, wie das Auto auch in Eigenregie richtig sauber wird.
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Schädliche Zusatzleistungen in der Waschanlage (Video):

 
 

Autowäsche in der SB-Waschbox: Das beachten

Wer sich dazu entscheidet, die Autowäsche in einer SB-Waschbox durchzuführen, sollte die Grundregeln der jeweiligen Waschanlage beachten. In erster Linie gilt es, die Anweisungen und Sicherheitsregeln zu beachten, die die Betreiber:innen aufgestellt haben. Diese beziehen sich vor allem darauf, dass die Reinigungsinstrumente richtig eingesetzt werden, um Verletzungen bei sich selbst und anderen sowie Beschädigungen am Fahrzeug zu verhindern. Kommt beispielsweise ein Hochdruckreiniger zum Einsatz, sollte dieser stets mit einem Abstand von mindestens 30 cm zum Wagen benutzt werden, um Beschädigungen am Lack zu verhindern. Selbstverständlich sollte der Hochdruck-Wasserstrahl nicht in Richtung eines Menschen gehalten werden.

Putzhilfsmittel wie Mikrofasertücher oder Waschhandschuhe sind natürlich selbst mitzubringen. Die Nutzung eigener Reinigungsmittel ist dagegen nicht immer gestattet, hier ist Vorsicht geboten! In einigen Waschboxen ist die Benutzung mitgebrachter Reiniger oder die ausgiebige Handwäsche (insbesondere zu Stoßzeiten) untersagt. Hier sollten sich Autobesitzer:innen daher im Voraus über die Regeln in der örtlichen SB-Autowaschanlage informieren. Sonntags und nach 22 Uhr sind in der Regel die meisten Waschboxen geschlossen.

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Autowäsche in der Waschbox

In der SB-Waschbox kann das Auto sogar sauberer werden als in einer Waschanlage oder Waschstraße. Dafür muss man zwar selbst zu Hochdruckreiniger und Bürste greifen, hat aber mehr Kontrolle über die Wäsche. Mit diesen Tipps geht es noch einfacher:

  • Auto vorbereiten: Besonders im Frühjahr und Sommer sollte das Auto mit Spezialreinigern oder Hausmitteln gegen Insektenreste, Vogelkot, Harz oder Teer vorbereitet werden. Nur so gehen die hartnäckigen Verschmutzungen in der SB-Wäsche vom Lack. Genug Einwirkzeit einplanen!

  • Vorwäsche: Nachdem die Spezialreiniger volle Arbeit geleistet haben, sollte das Auto vor dem Erstkontakt mit der Bürste mit einer sanften Hochdruck-Vorwäsche von grobem Schmutz oder feinen Verunreinigungen (etwa Sand) befreit werden. Das Waschprogramm enthält oft bereits Reiniger, daher sollte es nicht auf dem Auto antrocknen, um Wölkchenbildung zu verhindern. Bietet die Waschanlage kein spezielles Vorwäsche-Programm, kann mit dem Hochdruckreiniger und ausreichend Abstand selbst vorgewaschen werden.

  • Bürste oder Schwamm: In einer SB-Waschbox steht für die Autoreinigung eine Bürste bereit. Aus ihr kommt Autoshampoo gesprüht, das direkt verteilt werden kann. Empfehlung: Die Bürste zuvor mit klarem Wasser aus dem Hochdruckreiniger abspülen, um Dreck von den Vorgänger:innen aus den Borsten zu spülen. Alternativ kann – wenn erlaubt – auch mit einem eigenen Schwamm oder Waschhandschuh (inklusive Eimer voll klarem Wasser) gewaschen werden.

  • Klarspülen: Nach einer ausgiebigen Wäsche, die jeden Winkel der Karosserie von Dreck befreit hat, kann das Auto klargespült werden. Hierzu wählt man das entsprechende Waschprogramm und arbeitet sich mit dem Hochdruckreiniger von oben nach unten über das gesamte Fahrzeug. Ist der Schaum passé, ist das Auto sauber.

  • Spezialpflege: Wer mag, kann dem Auto nun noch den finalen Touch geben. SB-Waschboxen bieten oft ein Wachs-Programm an, das den sauberen Lack mit einer schützenden Wachsversiegelung gegen Umwelteinflüsse schützt. Das Programm ist optional, wer den Wagen anschließend ohnehin polieren und den Lack selbst versiegeln möchte, kann es sich daher sparen.

  • Entmineralisiertes Wasser: Damit keine Wasserflecken auf dem Lack zurückbleiben, bieten viele Anlagen ein "Glanzspülen"-Programm mit entmineralisiertem Wasser an.

  • Von Hand trocknen:  Für ein bestmögliches Ergebnis sorgt ein abschließendes Abledern des Wagens mit einem weichen, sauberen und saugstarken Mikrofasertuch. Wer besonders gründlich arbeitet, trocknet auch die versteckten Ecken im Tür- und Kofferraumbereich. Auch am Tankdeckel oder an der Motorhaube kann sich nach der Wäsche Wasser sammeln.

Ein weiterer Tipp: Im Sommer sollte das Auto vor der Wäsche abgekühlt werden, wenn es zuvor lange in der prallen Sonne stand. Ansonsten verdampft das Wasser zu schnell, Reinigungsmittel bleiben als hartnäckige und teils aggressive Rückstände zurück.

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Produkte für die SB-Waschbox: Tipps

Wie bereits erwähnt, darf nicht in jeder SB-Waschbox von Hand oder mit eigenen Reinigungsmitteln gearbeitet werden. Wo es jedoch erlaubt ist, sollte davon auch Gebrauch gemacht werden. Denn im Gegensatz zur Wäsche in der eigenen Einfahrt ist die Nutzung vieler Reinigungsmittel durch die vorhandenen Ölabscheider hier bedenkenlos möglich. Folgende Hilfsmittel empfehlen wir:

Spezialreiniger für die Vorwäsche

Selbst das Autoshampoo in der SB-Waschanlage ist gegen manche Verschmutzungen machtlos. Besonders Insekten, Vogelkot, Baumharz und Teer haften hartnäckig am Lack. Spezialreiniger lösen diese sanft und ohne Beschädigungen ab. Tipp: Möglichst schon vor der Einfahrt in die Waschbox auftragen, damit für andere keine langen Wartezeiten entstehen. Daher auch möglichst Stoßzeiten (insbesondere Freitagabend und samstags) meiden.



Felgenreiniger

Auch Felgen brauchen mal eine Wäsche. Ideal hierfür ist ein spezieller Felgenreiniger. Diese greifen das Material nicht an und lösen selbst festgebrannten Schmutz nach kurzer Einwirkzeit zuverlässig. Empfehlung: Eine gute Felgenbürste entfernt auch die hartnäckigsten Verschmutzungen von Stahl- oder Leichtmetallrädern. Dank Ölabscheider landen die giftigen Mittel samt gelöstem Bremsstaub auf dem Waschplatz nicht ungefiltert in der Umwelt oder Kanalisation.


Schwamm oder Handschuh

Nicht immer ist die Bürste an der SB-Box die beste Lösung für die Autowäsche. Besonders bei empfindlichen Lacken oder Folierungen können kleine Schmutzpartikel in den Bürsten schnell für teure Schäden sorgen. Ein eigener Putzschwamm oder Waschhandschuh fürs Auto ist daher eine einfache Möglichkeit, mit voller Kontrolle und schonendem Material Schmutz von der Karosserie zu entfernen.


Mikrofasertuch

Damit das Auto nach der Wäsche streifen- und fleckenfrei sauber wird, lohnt sich der Kauf eines ausreichend großen Mikrofasertuchs fürs Auto. Wichtige Kriterien hierbei sind die Saugkraft und die Faserbeschaffenheit. Je weicher, desto besser für alle Oberflächen am Fahrzeug. Große Tücher nehmen zudem mehr Feuchtigkeit auf und vereinfachen so das Abtrocknen des Wagens. Für schwer erreichbare Ecken, etwa im Türausschnitt oder am Kofferraum, eignet sich dagegen ein kleines Tuch, das auch gerne dreckig werden darf, da auch ein Hochdruckreiniger diese Bereiche nie komplett reinigt.

 

Das kostet Reinigung in der SB-Waschbox

Das Gute an der Waschbox: Die Wäsche kostet nur so viel, wie man dem Auto an Pflege gönnen möchte. Wer etwa nur kurz Matsch oder Blütenstaub herunterwaschen möchte, kann dies bereits für kleines Geld erledigen. Etwas teurer wird es, wenn mehr getan werden muss. Wer schnell arbeitet und ein kleines Fahrzeug wäscht, kann auch mit der Nutzung jedes einzelnen Waschprogramms nur 6 Euro für eine Komplettwäsche zahlen. Je größer das Fahrzeug, desto länger dauert natürlich die Wäsche und desto häufiger muss Geld nachgeworfen werden.

Bei den meisten SB-Waschboxen ist es ratsam, immer genügend Kleingeld – 50-Cent-, 1-Euro- und 2-Euro-Stücke – dabeizuhaben. Einige SB-Waschanlagen funktionieren auch mit Jetons oder Wertkarten, die vor Ort mit Bargeld – in modernen Anlagen auch per Kartenzahlung – eingetauscht oder aufgeladen werden können. Personal zum Umtauschen ist bei den Waschplätzen mit Selbstbedienung dagegen nur in seltenen Fällen anzutreffen.

 

SB-Waschbox: Diese Fahrzeuge sind erlaubt

Ein weiterer Vorteil der SB-Waschanlage ist die Vielseitigkeit: Jedes Fahrzeug, das unter das Dach passt, darf hier auch gewaschen werden. Heißt: Pkw, Geländewagen, Transporter, Wohnmobil oder auch Motorrad und Fahrrad sind erlaubt. Das ist besonders für Fahrzeuge praktisch, die wegen Aufbauten, Abmessungen oder Bauform nicht in einer herkömmlichen Waschanlage oder Waschstraße gereinigt werden dürfen.

Für hohe Fahrzeuge wie Wohnmobile bieten einige SB-Waschplätze einen Spezialwaschplatz ohne Überdachung an, dafür aber mit einer Erhöhung, auf der sich auch das Dach leichter erreichen lässt.

Nicht erlaubt, oder vielmehr auf den meist engen Plätzen schlichtweg nicht rangierbar, sind Lkw und Busse, aber auch Baumaschinen oder Traktoren. Mit wenigen Ausnahmen müssen Spezialbetriebe für die Reinigung großer Fahrzeuge angesteuert werden.

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